Namensgebend für das Weinbaugebiet ist der Fluss Krems, der vom Waldviertel kommend bei der Stadt Krems in die Donau mündet. Geologisch gesehen lässt sich die Rebfläche des Kremstals ganz grob in drei Zonen teilen: Urgesteinsverwitterungsböden finden sich westlich von Krems und im Norden bis nach Senftenberg hinauf. Rund um das Stadtgebiet und östlich davon stehen die Reben auf mächtigen Lössdecken, die oft von Konglomeraten durchzogen sind. Und südlich der Donau herrscht mit Löss, Urgestein, Schotter bis hin zu kristallinem Granulit die pure Vielfalt vor.
Ähnlich wie die benachbarten Weinbaugebiete Wachau und Kamptal liegt auch das Kremstal in einem klimatischen Spannungsfeld. Wie in den umliegenden Gebieten trifft hier das aus dem Osten kommende warme, pannonische Klima auf das kühlere, kontinental beeinflusste Klima des höhergelegenen Waldviertels. Boden und Klima schaffen gemeinsam hervorragende Bedingungen für saftige, finessenreiche Weißweine, vor allem für Grünen Veltliner und Riesling.
Steckbrief Kremstal
Eine Gesamtübersicht der Regionen und klassifizierten Lagen zum Download als PDF.